... brachte Hund und Frauchen die lang ersehnte Freiheit! :-) Nach vielen Jahren Antijagdtraining von Superpfiff über Schleppleine bis hin zu Schlegelschem Schlauchgewerfe haben wir irgendwann keine Fortschritte mehr erzielt: Unter Absicherung blieb der Schnauz (fast) immer brav. Also auf zum nächsten Schritt und Leinen los! Es gab einige Feuerproben, zum Beispiel beim Ballspielen auf einem zugegebenermaßen ziemlich wildreichen Brachland. Frisch gemäht, keine Rehe in Sicht. Ich mutig das Bällchen hervorgeholt, in weitem Bogen auf das Feld geworfen und den Hund geschickt. Nur wenige Meter neben dem Ball saß allerdings ein... Hase. Beim heranfliegenden Ball stellte er sich noch tot, ein heranfliegender Riesenschnauzer war dann aber zu viel des Guten. Zwei, drei Meter vor Garys Nase ging er hoch, Gary entzückt hinterher. Ich brauchte ein paar Galoppsprünge, um mir eine gute Strategie zurecht zu legen, entschied mich für ein herzhaftes HIIIER und - ich konnte es kaum glauben! - das Schnauzertier kehrte auf der Stelle um. Zunächst gehorchten die Beine und während der Kopf noch nicht ganz verstehen konnte, warum es plötzlich in die entgegengesetzte Richtung gehen sollte, war die Rennschnecke schon bei mir. *hurra*
Auch sportlich ging es weiter. Nach der Begleithundeprüfung haben wir die UPr-1 (Unterordnung) und die SPr-1 (Schutzdienst) abgelegt. Die erste UPr war mit 73 von 100 Punkten noch ziemlich ausbaufähig, die zweite mit 86 Punkten schon deutlich besser. Im Schutzdienst gab es dann auf Anhieb 92 Punkte, TSB ausgeprägt. *yeah* Nun fehlt "nur" noch das Fährten und die IPO-1 ist komplett - unser Trainingsziel für das nächste Jahr ist also gesetzt! ;-)